In der Saison 2005/06 verpasste unsere Erste aufgrund der schlechteren Tordifferenz den Aufstieg nur äußerst knapp. Wie viele Tore fehlten unserem Team gegenüber dem VfR Rüblinghausen?
Bevor wir die Frage beantworten, schauen wir kurz zurück auf die besagte Spielzeit 2005/06. Sie lieferte ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen unserer Ersten und dem VfR Rüblinghausen - und einen Aufstiegs-Krimi, den Spannungs-Großmeister Alfred Hitchcock nicht besser hätte inszenieren können. Am vorletzten Spieltag lagen beide Teams mit 61 Punkten gleichauf. Lediglich bei der Tordifferenz war Rüblinghausen um 6 Treffer im Vorteil. Es war also alles angerichtet für ein Herzschlagfinale.
Rüblinghausen musste auswärts beim heimstarken Hützemerter SV ran. Unsere Erste empfing die Reserve des FSV Gerlingen – und hatte zur Halbzeit Grund zur Hoffnung. Mit 2:0 lag das Team von Trainer Oliver Schmelzer in Führung. In Hützemert stand es 2:2. Rüblinghausen hatte einen 2:0‑Vorsprung verspielt. Der Aufstieg für den LWL war greifbar.
Nach der Pause spielte unser Team wie entfesselt und legte nach: 3:0, 4:0, 5:0 innerhalb von fünf Minuten. Das Ebbestadion stand Kopf. Hochkarätige Chancen im Minutentakt. Dann die Nachricht aus Hützermert. Rüblinghausen hatte in der 79. Minute das 3:2 geschossen. LWL war aber nicht aus dem Rennnen. Drei weitere Tore würden reichen. Doch neben Pfosten- und Lattenpech kamen plötzlich dann auch die Nerven dazu. Ein weiteres Tor wollte nicht fallen. Am Ende fehlten dann diese drei mageren Treffer – sowie ausreichend Taschentücher, um die Tränen von Spielern und Fans zu trocknen.
Trotz der wenig erbaulichen Geschichte: Euch allen einen schönen Nikolausabend! Wir sehen und morgen auf Instagram.