
Michel Aspelmeyer / 22 JAHRE / KAPITÄN 1. MANNSCHAFT / LEHRAMT-STUDENT
Wir haben anfangs ja angekündigt, Euch die Gesichter des Vereins vorzustellen. Heute freuen wir uns sehr, den Kapitän unserer Ersten, Michel Aspelmeyer, in unserem Wohnzimmer begrüßen zu können.
Michel, wie gefällt Dir unser Wohnzimmer?
Michel: Erstmal freue ich mich sehr über die Einladung. Ich finde die neue Gestaltung der Website wirklich cool. Es lohnt sich glaub‘ ich richtig, immer mal wieder in Eurem virtuellen Wohnzimmer vorbeizuschauen. Deshalb find ich‘s super, heute hier zu Gast zu sein und meinen Teil beitragen zu können.
Du bist gerade einmal 22, hast in den letzten Jahren viele gute Spiele gemacht und bist trotz vieler Anfragen immer beim LWL geblieben. Wieso?
Ich will ehrlich sein: Das war nicht immer leicht, weil wir in den vergangenen Jahren immer wieder viele gute Spieler verloren haben. Sich so eine solide Basis aufzubauen und sogar langfristig höhere Ziele anzustreben, ist natürlich schwierig. Da hab‘ ich mir schon hin und wieder Gedanken gemacht, was ich persönlich erreichen möchte. Letztendlich hat aber immer überwogen, wie wohl ich mich hier fühle. Man freut sich (fast) immer auf das Training, auf den Platz und auch das anschließende Kaltgetränk in der Kabine.
Wir haben aktuell charakterlich eine Toptruppe, mit der man auf und neben dem Platz viel Spaß haben kann. Einige der Jungs zähle ich mittlerweile zu meinen engsten Freunden. Ein weiterer Grund beim LWL zu bleiben, war und ist unser jetziger Trainer Frank Keseberg, der meiner Meinung nach einer der besten Trainer hier in der Region ist. Es macht einfach großen Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Hast Du jemals bereut, nicht gewechselt zu sein?
Nein. Am Ende hat sich immer ausgezahlt, dass ich beim LWL geblieben bin. Auch dieses Jahr sieht man ja wieder, dass es trotz des Umbruchs vor der Saison sportlich super läuft. Rückblickend habe ich mich im Verein in den letzten Jahren sportlich als auch persönlich enorm weiterentwickelt. Seit Beginn der Saison kann ich nun als Kapitän noch mehr Verantwortung fürs Team übernehmen.
Wohin kann die Reise für Euch dieses Jahr gehen?
Der gute Start war sicherlich für viele überraschend. Um ehrlich zu sein, auch für mich – zumindest in der Form. Vor der Saison wusste nämlich keiner so richtig, wo wir stehen. Die letzten Monate haben mir aber gezeigt, dass wir mit dieser Truppe einiges erreichen können. Wir spielen für so eine junge Mannschaft extrem mutigen und temporeichen Fußball, weshalb ich davon überzeugt bin, dass wir jedem Gegner in der Bezirksliga Paroli bieten können. Dennoch sind wir uns im Klaren, dass das einzige Ziel dieser Saison der Klassenerhalt bleibt. Es ist wichtig, dass sich gerade die jungen Spieler weiterentwickeln und wir als Mannschaft die nächsten Schritte gehen. Und aktuell ist es noch viel wichtiger, dass wir alle gesund bleiben und unbeschadet durch die Corona-Zeit kommen.
Mit der sportlichen Gesamtsituation bin ich jedenfalls sehr happy. Man merkt im gesamten Verein eine gewisse Aufbruchsstimmung, was sich auch in den sportlichen Leistungen unserer Mannschaft widerspiegelt.
Michel, danke für Deine Zeit und weiterhin viel Erfolg für die Saison und Dein Studium!
Letztendlich hat für mich beim LWL immer überwogen, wie wohl ich mich hier fühle.
mit Michel Aspelmeyer sprach Kristin Rauterkus