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    SC LWL 05 e.V.

    Fußball Aus der Kreis­stadt ins Wohn­zimmer: im Gespräch mit Marlon Klein!

    Welt­ring­hausen. Es ist sonnig, Marlon Klein erscheint in kurzer Hose und Flip-Flops zum Inter­view. Das gute Wetter ist aber nicht der einzige Grund für gute Laune beim Neuzu­gang, der seine Schuhe nach nur einer Saison bei der Spiel­ver­ei­ni­gung Olpe wieder für unseren Sport­club schnüren wird. Wir spre­chen mit ihm über die fuss­ball­freie Zeit, seine Erfah­rungen in der letzten Saison und die Ziele, die der Offensiv-Allrounder mit der jungen LWL-Truppe hat. 

    Der Ball rollt wieder und ihr seid mitten in der Vorbe­rei­tung auf die neue Saison. Wie fühlt es sich an, endlich wieder auf dem Platz stehen zu können?

    Hey – schön, bei Euch im Wohn­zimmer zu sein! Erstmal bin ich natür­lich froh, dass wir die schwie­rige Zeit alle eini­ger­maßen gut über­standen haben. Der Fußball fehlte uns allen sicher­lich sehr, aber da wir in dieser Zeit nunmal einfach nicht dran zu denken. Umso mehr freue ich mich natür­lich, nun endlich wieder die Schuhe zu schnüren und das Leder laufen zu lassen. Es macht sehr viel Spaß wieder mit den Jungs zu kicken und ich muss sagen, dass sich bisher auch alle ordent­lich reinhängen.

    Durch die Pandemie konntet ihr lange nicht als Mann­schaft trai­nieren. Wie war die Zeit für Dich und wie hast Du dich fit gehalten?

    Ich habe regel­mä­ßige Läufe gemacht und war des Öfteren auch mal mit dem Fahrrad unter­wegs. Hinzu kamen die geplanten Work­outs von unserem erfah­renen Schluss­mann Tim und hin und wieder auch mal Einheiten mit Team­kol­legen auf dem Sport­platz – natür­lich immer im Rahmen dessen, was möglich und erlaubt war.

    Es freut uns, im nächsten Jahr auf einen sehr erfah­renen Spieler zurück­greifen zu können. Wann und in welchem Rahmen ist die Entschei­dung gefallen, zurück zum Heimat­verein zu wechseln?

    Der Kontakt zum Verein ist nie abge­bro­chen. Ich habe die Gescheh­nisse im Verein immer verfolgt und hab mir auch das ein oder andere Spiel der Jungs ange­guckt. So war für mich von vorne herein klar, dass ich irgend­wann wieder mit den Jungs zusammen kicken will. Dass dies zur kommenden Saison schon der Fall sein wird, hatte ich mir natür­lich nicht ausge­malt. Aller­dings wollte ich am Ende dieses Jahres mit der Meis­ter­schule beginnen und somit kam für die Entschei­dung, dass der zeit­liche Aufwand zu groß würde, um weitere Jahre bei der SpVg. Olpe zu absol­vieren. Durch die Gespräche und auch letzt­lich durch die Mann­schaft & den Trainer konnte man mich davon über­zeugen, zur kommenden Saison wieder für den LWL aufzulaufen.

    Wie war deine Zeit beim Kreis­stadt Club und welche Erfah­rungen konn­test du dort sammeln?

    Aufgrund der Pandemie war die Saison leider ziem­lich kurz, sodass ich vieles gar nicht richtig erleben konnte. Trotzdem bin ich von der Mann­schaft und dem kompletten Umfeld optimal empfangen worden und habe sehr viel mitge­nommen. Mir war die sport­liche Heraus­for­de­rung von Anfang an bewusst, aber ich wollte etwas neues erleben und die Heraus­for­de­rung annehmen. Dazu ist es aller­dings durch die kurze Saison nie richtig zu gekommen, womit ich nur wenige Spiele für die Olper Mann­schaft absol­vieren konnte. Dennoch konnte ich die Landes­liga kennen­lernen und kann sagen, dass ich durch die indi­vi­du­elle Klasse der Spieler sowie durch den Trai­ner­stab vieles gelernt hab und die Erfah­rung mit nach LWL nehmen werde.

    In Olpe hast du oft auf einer für dich eher unge­wohnten Posi­tion gespielt. Wie kam es dazu und auf welcher Posi­tion siehst du dich beim LWL?

    Auf meiner eigent­li­chen Posi­tion der Sturm­spitze hatte ich mit Jannik Buchen natür­li­chen einen erfah­renen Spieler vor mir. Trotz allem habe ich versucht, im Trai­ning zu über­zeugen, sodass ich mir die ein oder andere Spiel­zeit erkämpft habe. Das ich dabei auf den Außen­po­si­tionen zum Einsatz kam, lag vor allem daran, dass hier die nötigen Spieler fehlten. Somit habe ich in meiner Olper Zeit viel rotiert und auch mal wieder als 6er Spiel­zeit gesam­melt, dessen Posi­tion ich in meiner Junio­ren­zeit immer gespielt habe.

    Der neue LWL-Claim lautet „Unser Verein. Mein Zuhause“ und wir spre­chen oft vom „Wohn­zimmer der Spieler“. Warum ist der LWL dein Zuhause und dein Wohnzimmer?

    An erste Stelle würde ich LWL als mein Zuhause und mein Wohn­zimmer bezeichnen, da ich unmit­telbar neben dem Sport­platz in Neu-Lister­nohl wohne. Ich habe meine komplette Jugend­zeit sowie die ersten Senio­ren­jahre beim LWL gespielt und auch hier das Fußball­spielen gelernt. Schon als kleiner Junge habe ich mir mit meinem Bruder und meinem Vater die Sonn­tags­spiele der ersten Mann­schaft ange­guckt und mir war früh klar, dass ich irgend­wann auch mal das Trikot der ersten Mann­schaft tragen will.

    Wie sieht dein „Match­plan“ für die Saison 2021/2022 aus? Was möch­test du mit dem jungen, aber sehr ambi­tio­nierten Team erreichen?

    Die junge Mann­schaft hat in der kurzen Saison schon gezeigt, welche Quali­täten sie besitzt und wozu sie in der Lage ist. Um ehrlich zu sein, hätte ich das nicht in der Form erwartet. Deswegen denke ich, dass wir nächsten Saison trotz des jungen Alters super aufge­stellt sind. Wir haben nicht nur einen guten Trainer, sondern auch endlich mal einen breit­auf­ge­stellten Kader mit sehr viel Poten­zial. Ich bin davon über­zeugt, dass wir eine gute Rolle spielen werden und mit Sicher­heit auch mal den Blick nach oben riskieren dürfen. Ich freue mich auf die Saison und werden alles dafür geben, damit sie erfolg­reich wird.

    Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?

    Fußbal­le­risch würde ich mit als zwei­kampf­stark, robust und lauf­stark einschätzen. Vielen denken jetzt wahr­schein­lich das hier das Wort torge­fähr­lich fehlt, doch da ich erste seit kurzer Zeit die Posi­tion des Stür­mers bekleide, fällt die Torge­fähr­lich­keit viel­leicht nicht immer so super aus. Dennoch versuche ich der Mann­schaft mit meinem Toren in der nächsten Saison zu helfen.

    Auf welchen (Mit-)Spieler freust dich am meisten? Und warum?

    Im Grunde genommen freue mich auf die ganze Mann­schaft sowie das Trai­ner­stab. Ich kenne eine Viel­zahl der Spieler und freue mich, nächsten Saison wieder mit ihnen auf Punk­te­jagd zu gehen. Die Mann­schaft ist charak­ter­lich top und ich weiß, dass man mit denen auf und neben dem Platz eine Menge Spaß haben kann. Ich bin gespannt auf die Entwick­lung einiger Spieler sowie darauf, ob Louis Sabisch mitt­ler­weile das Kurz­pass­spiel beherrscht und Michel Aspel­meyer auch mit dem Voll­spann schießen kann. Ansonsten freue ich mich endlich wieder mit Dennis Buse­nius zusammen zu spielen und hoffe, dass wir alle verlet­zungs­frei durch die Saison kommen.

    Marlon, wir danken Dir für Deine Zeit und die span­nenden Einblicke! Bis bald – dann endlich wieder im Trikot auf dem Sportplatz!