Weltringhausen. Manuel Fernholz wird sich ab der neuen Saison dem SC LWL 05 anschließen und neuer Trainer der zweiten Mannschaft in der Kreisliga A. Jan Phillip Cramer wird der zweiten Mannschaft als Co-Trainer erhalten bleiben und ein Trainer-Duo mit Manuel Fernholz bilden. Nachdem sich die Mannschaft in der Rückrunde stabilisieren und mit Achtungserfolgen – 4:1‑Sieg gegen RW Ostentrop, 3:3 auswärts beim SV Türk Attendorn, 7:3‑Sieg gegen Spitzenreiter FC Lennestadt 2 – auf sich aufmerksam machen konnte, erhofft man sich mit Manuel Fernholz neue Impulse setzen zu können und den vorhandenen Aufwärtstrend fortzusetzen. Wir haben im LWL-Wohnzimmer mit Manuel Fernholz über seine bisherige Laufbahn, den SC LWL 05 und seine Ziele gesprochen.
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Hallo Manuel, schön, dass Du bei uns im „Wohnzimmer“ bist. Wie geht es Dir?
Manuel Fernholz:
Mir geht´s sehr gut, vielen Dank.
Du wirst zur neuen Saison 2022/2023 unsere 2.Mannschaft in der Kreisliga A coachen.
Wie kam es zum Kontakt und warum hast Du dich für den LWL entschieden?
Manuel Fernholz:
Der Kontakt ist über den ehemaligen Trainer der 1. Mannschaft, Jörg Rokitte, entstanden. Jörg hatte mich gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Er pflegt offenbar noch die alten Kontakte zu den aktuellen Verantwortlichen des LWL und hat mir das Umfeld und die Mannschaft sehr empfohlen. Auch die ersten Gespräche, die ich dann mit der sportlichen Leitung der zweiten Mannschaft geführt habe, waren sehr sympathisch und haben mich überzeugt. Da der LWL über die Kreisgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf genießt, habe ich insgesamt ein sehr gutes Gefühl und einen super Eindruck gewonnen. Ich denke daher, dass es gut passen kann!
Du hast in der „Corona-Zeit“ 2020 und 2021 eine Pause eingelegt, nachdem Du beim VSV Wenden als Cheftrainer zurückgetreten bist. Warum hast Du dich zu dieser Pause entschlossen und wie hast Du die fußballfreie Zeit genutzt?
Manuel Fernholz:
Nach meinem Rücktritt beim VSV Wenden wollte ich erst einmal nichts mehr mit Fußball zu tun haben. Die kurze Zeit beim VSV war sehr Intensiv und aufreibend, aber auch sehr enttäuschend! Für mich persönlich war es eine große Möglichkeit, nach dem Kiersper SC wieder höherklassig zu trainieren. Natürlich sind meine zwei Rücktritte für Vereine nicht sehr attraktiv. Es ist dabei egal, was passiert ist, denn in Öffentlichkeit bzw. für die Vereine stehen diese Rücktritte in meiner Vita.
Außerdem ist durch die schwierige Corona-Sitaution bei den meisten Vereinen nicht viel passiert, besonders in der abgebrochenen Saison 2020/2021. Es gab ein paar Anfragen und lose Gespräche mit Vereinen, bei denen es aber im Ergebnis nicht passte.
So kommt es zwangsläufig, gewollt oder nicht gewollt, zu einer längeren Pause. Diese habe ich dann genutzt, um die B‑Lizenz zu erlangen. Abgesehen davon kann ich mich mittlerweile auch ganz gut ohne Fußball beschäftigen.
Du hast in deiner noch jungen Trainerlaufbahn mit dem Kiersper SC und dem VSV Wenden schon zwei Mannschaften trainiert, die höherklassig unterwegs sind. Warum hast Du dich nun für eine Zweitvertretung in der Kreisliga A entschieden? Was reizt Dich an der Aufgabe?
Manuel Fernholz:
In erster Linie habe ich mich für eine Mannschaft entschieden, die in der Kreisliga A spielt. Ein gewisses Niveau ist deshalb vorhanden und den Rahmen, den der LWL da bietet, kann nicht jeder Verein für sich beanspruchen.
Für mich war es dann nicht von großer Bedeutung, dass ich die Zweitvertretung übernehme. Mir ist aber auch bewusst dass wir der 1. Mannschaft zuarbeiten werden und sollten, wenn eine Notwendigkeit besteht. Der Reiz ist, dass ich wieder auf dem Platz stehen darf. Ich möchte wieder mit einem Team arbeiten und diese Freude am Sport haben.
Du hast als Spieler als auch als Trainer schon gegen die 1.Mannschaft des SC LWL 05 gespielt. Wie waren diese Begegnungen und was ist dir aus den Spielen noch in Erinnerung geblieben?
Manuel Fernholz:
Ja, das ist aber schon sehr lange her! Das waren immer unangenehme und schwierige Spiele. Vom Spielstiel immer erinnere ich mich daran, dass die LWL-Teams immer auf spielerische Lösungen bedacht sind und mit vielen schnellen Spielern zielstrebig nach vorne spielen.
Ich glaube das letzte Spiel, das ich hier bestreiten durfte war als ‚Trainer vom Kiersper SC in Weltringhausen. Ein Unentschieden bei richtig miesem Wetter.
Welche Ziele setzt Du dir in deiner ersten Saison beim LWL?
Manuel Fernholz:
Vorab schon Ziele zu formulieren ist nach meiner Meinung sehr schwierig. Lasst mich erst einmal im Team ankommen. Dann schauen wir als Team, welche Ziele wir uns setzen sollten. Diese Zielen sollten natürlich attraktiv, aber auch realistisch umsetzbar sein.
Worauf dürfen sich die Spieler freuen und was soll in Zukunft mit dem Namen Manuel Fernholz beim SC LWL 05 in Verbindung gebracht werden?
Manuel Fernholz:
Ich persönlich freue mich auf die Aufgabe! So hoffe ich, dass wir als Team funktionieren und erfolgreich Fußball spielen. Dann kommt die Freude von ganz allein.
Vielen Dank für deine Zeit und die offenen Worte. Willkommen in der LWL-Familie. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit.